Am kommenden Samstag (14.00 h, Rugby-Platz) steht für die „Schwarz-Gelben“ gegen den RC Unterföhring (RCU) die letzte Herausforderung im Rückrunden-Spielbetrieb der 2. Bundesliga-Süd an. Die Bayern konnten sich in der auslaufenden Saison gut in dieser Spielklasse etablieren, haben aber mit sechs gewonnenen und fünf abgegebenen Spielen eine sehr durchwachsene Runde hinter sich und belegen derzeit den 4. Platz. Ihre spielerischen Fähigkeiten sind schwer einzuschätzen. In der Vorrunde musste der RCR nach einer fünfstündigen Autobahnfahrt mit Staus im lange Zeit ausgeglichenen Spiel eine überraschende 19 : 11 – Niederlage hinnehmen.

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Das Team von Trainer Gustavo Lopez erwartet die Cracks der RCU mit breiter Brust. Als vorzeitig feststehender Vizemeister ist das Selbstbewusstsein nicht ohne Grund groß gegen diesen ehrgeizigen Konkurrenten. Ein Sieg zum Rundenabschluss ist fest eingeplant. Das Hauptaugenmerk der Trainingsarbeit liegt seit mehreren Wochen auf der Vorbereitung auf das Aufstiegsspiel zur 1. Bundesliga. Gegner wird der BSC Offenbach am 11. Juni. Der Meister der West-Gruppe dominierte alle seine Spiele, z. T. mit hohen Kantersiegen. Als Meister haben die Hessen Heimrecht. Das zweite Aufstiegsspiel werden der Süd-Meister München RFC und der West-Zweite RSV Köln bestreiten. Die beiden Sieger ermitteln dann im Aufstiegsfinale den Aufsteiger in die 1. Bundesliga. Der Verlierer bestreitet das Relegationsspiel gegen den zweitletzten der 1. Bundes-Liga und hat damit auch eine Aufstiegschance.

Daniel Kästner, 2. Vorsitzender des RCR: „Gegen den RCU hat unser Team das Ziel, das Offload-Spiel weiter zu intensivieren. Das bedeutet, dass möglichst viele gegnerische Spieler am Ball gebunden werden, um dann durch die Lücken in deren Abwehrreihe spielen zu können. Das geht nur mit hoher Laufbereitschaft aller und einem hohen Maß an Konzentration. Wenn wir den Bayern unseren Spielplan aufzwingen zu können, werden wir deutlich gewinnen. Wir wissen aber auch um den eingespielten, körperlich starken Sturm der RCU‘ler, der sich besonders in den Standardsituationen (Gedränge und Gasse) sehr wirkungsvoll einsetzt. Darauf haben wir uns eingestellt.
Wir hoffen auf viele Zuschauer, die uns zum Rundenabschluss am Spielfeldrand den Rücken stärken, denn die Unterstützung durch die Zuschauer, Familien und Freunde bringt noch weitere Motivation.“