Heimspiel für den Rugby-Club Rottweil – Behalten die „Schwarz-Gelben“ die weiße Weste?
2. BL-Süd/West: Am kommenden Samstag (15.00 h, Rugby-Platz) steht für die bisher ungeschlagenen „Schwarz-Gelben“ gegen den Heidelberger Turn-Verein (HTV) die letzte große Herausforderung auf dem eigenen Platz im Rückrunden-Spielbetrieb der 2. Bundesliga-Süd an. Zu den noch ausstehenden drei weiteren Begegnungen fahren die „Schwarz-Gelben“ nach Neckarsulm, Walferdange (Luxemburg) und zum Schluss nach Frankfurt.
Die Kurpfälzer vom HTV konnten sich in der laufenden Saison nicht wie erwartet etablieren. Sie haben bei drei gewonnenen Spielen siebenmal die Punkte abgeben müssen. Somit haben sie bisher eine sehr durchwachsene Runde hinter sich und belegen derzeit den 6. Tabellenplatz. Ihre spielerischen Fähigkeiten sind schwer einzuschätzen und sie sind immer für eine Überraschung gut. Im erst Ende März nachgeholten Vorrundenspiel konnte der RCR im lange Zeit ausgeglichenen und sehr umkämpften Spiel einen knappen 25:20-Sieg erringen.
Das Team von Trainer Will Esau erwartet die Cracks des HTV mit breiter Brust. Als Tabellenführer ist das Selbstbewusstsein nicht ohne Grund groß gegen diesen ehrgeizigen Konkurrenten. Ein Sieg ist fest eingeplant. Das Hauptaugenmerk der Trainingsarbeit liegt seit Beginn der Rückrunde auch auf der Vorbereitung auf mögliche Qualifikationsspiele zur 1. Bundesliga. Dazu müssen die RCR’ler aber die Meisterschaft in dieser starken 2. BL-Gruppe Süd/West erringen und das ist bei den noch ausstehenden Begegnungen eine echte Herausforderung.
Daniel Kästner, 2. Vorsitzender des RCR: „Gegen den HTV hat unser Team das Ziel, das Offload-Spiel weiter zu intensivieren. Das bedeutet, dass möglichst viele gegnerische Spieler am Ball gebunden werden, um dann durch die Lücken in deren Abwehrreihe spielen zu können. Das geht nur mit hoher Laufbereitschaft aller und einem hohen Maß an Konzentration. Wenn wir dem HTV unseren Spielplan aufzwingen zu können, werden wir deutlich gewinnen. Wir wissen aber auch um den eingespielten, körperlich starken Sturm der Heidelberger, der sich besonders in den Standardsituationen (Gedränge und Gasse) sehr wirkungsvoll einsetzt. Darauf haben wir uns eingestellt. Wir hoffen auf viele Zuschauer, die uns zum letzten Heimspiel der Saison am Spielfeldrand den Rücken stärken, denn die Unterstützung durch die Zuschauer, Familien und Freunde bringt noch weitere Motivation.“